Pressestimme | Prenzlauer Zeitung vom Sonnabend, den 30. Juni 2007

Jugendkunstschule bereits zum zweiten mal geehrt
Einen dritten preis gab es für den Skulturenworkshop de Wallmower in einen Bundesweiten Wettbwerb.

In diesem Monat hat die Jugendkunstschule in Wallmow in Mühlheim an der Ruhr eine ganz beondere Ehrung erfahren: Mit dem Projekt des Skulturenworkshops „HandWerkKunst”, an dem sich im Herbst 2006 insgesammt 10 Jugendliche und Erwachsene beteiligten, bewarben sich die Wallmower im Wettbewerb des Handwerkers des Landes Nordrhein-Westfalen für die kulturelle Jugendarbeit. Sie konnten einen dritten Platz in diesem bundesweiten Wettbewerb erringen und 1000 Euro entgegennehmen. Projektorganistorin Sonja Pinto freute sich darüber, dass die Arbeit der erst Ende des Jahres 2005 gegründeten Jugendkunstschule bereits nach relativ kurzer Zeit eine zweite Würdigung erfuhr. Denn bereits 2006 erhielt die Druckwerkstatt der Schule den ersten Preis im Landeswettbewerb der Jugendkunstschulen. „Das Geld werden wir für neue Projektideen einsetzen”, erläuterte Projektbetreuer Dirk Böhme. Gemeinsam mit ihm entwickelten die Teilnehmer Ideen, die dann auch handwerklich unter der Leitung des Baukontors Wallmow umgesetzt wurden. Verwendet wurden ausschließlich industriell vorgefertigte Materialien. Entstanden sind die drei Wippen, die je nach Anordnung im Raum ganz unterschiedliche Kunstwerke ergeben können. Sie können aber auch als interessantes Spielzeug von den Schülern der alternativen Dorfschule oder dem Kindergarten genutzt werden. „Während der Arbeit wurde auch über die große Breite der Schnittmenge von Handwerk und Kunst diskutiert, aber auch darüber, wann ein Gegenstand vom handwerklich hergestellten Produkt zu einen Kunstwerk wird”, beschreibt Dirk Böhme einen weiteren Aspekt des Projektes. Neben der Druckwerkstadt und der Organisation von Kursen und Projekten kann man in Wallmow in einer Tanzgruppe und einem Chor mitwirken. Unterstützung erhält der Verein durch Künstler, die im Dorf leben, aber auch durch andere Künstler aus der Uckermark und sogar aus Berlin. „Wir streben spartenübergreifende Zusammenarbeit an”, berichtet Sonja Pinto, „bei der vor allem Kinder- und Jugendliche sich kulturell orientieren können”. Die Zusammenarbeit mit der Dorfschule Wallmow und der Kindertagesstätte ist gut, was kein Wunder ist, denn alle drei Einrichtungen werden vom Verein „Zuckermark” e.V. getragen.

Auf den bisherigen Erfolg will man sich in Wallmow nicht ausruhen. Dirk Böhme informiert, dass es noch in diesem Jahr einen weiteren Workshop geben soll. Er hofft, dass es wie beim ersten auch dieses Mal Unterstüzung von der Kreisverwaltung gibt. Auch der Öko-Landwirtschaftsbetrieb Peter Wendt sponserte die Kunstschule.

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